Die Entwicklung eines Hundewelpen im Mutterleib |
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Fotos: National Geographic |
Nach dem Decken wandert das Sperma ausserhalb der Gebärmutterschleimhaut zu den Eileitern. Die Spermien bleiben in den weiblichen Geschlechtsorganen eine Zeitlang befruchtungsfähig. Bei den Säugetieren ist diese Zeit im allgemeinen recht kurz (ca. 24 Stunden).
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2 bis 3 Tage nach dem Decken erreicht das Sperma die Eileiter, in denen sich reife Eizellen befinden. Die Befruchtung der Eizellen findet in den Eileitern statt.
4 bis 6 Tage nach dem Decken wandern die nun befruchteten Eizellen in den Gebärmutterhals.
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Zwischen dem 8. und 12. Tag entwickeln sich die Eizellen zu Blastocyten und erreichen anschließend bis zum 14. Tag die Gebärmutter. Ab jetzt spricht man auch von Embryos.
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Am 19. Tag setzen sich die Keimbläschen (sog. Blastocyten) in der Gebärmutterwand fest.In der Gebärmutter liegen die sich weiter teilende Embryonen zunächst frei für ca. 5 bis 7 Tage. Danach verteilen sie sich gleichmässig in den Gebärmutterhörnern sogenannte Implantationskammern. |
Zwischen dem 18. und 20. Tag nisten sie sich dann in der Gebärmutter ein und die Ausbildung der Plazenta beginnt.
Vom 21. bis 28. Tag werden die Augen und die Nervenstränge im Rückenmark gebildet. Die Organbildung beginnt. In diesem Zeitraum sind die Embryonen sehr stark defektgefährdet.
Die Entwicklung der Zitzen der Mutterhündin beginnt. Sie schläft oft mehr, frisst mehr oder gar nicht und ist sehr anhänglich.
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Vom 26. bis 30. Tag ist der beste Zeitpunkt, um die Trächtigkeit anhand eines Herzschlages (durch Ultraschalluntersuchung) zu diagnostizieren. Die Embryonen sind etwa walnussgroß und gleichmäßig Im Uterus verteilt. |
Um den 29. Tag beginnen sich Zehen, Barthaare und Krallen zu entwickeln. Im derzeitigen Zustand sind die Föten ( heissen in dem Zustand nicht mehr Embryos) sehr stark defektgefährdet und die Hündin muss dementsprechend geschützt und betreut werden.
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Am 35. Tag ist die Entwicklung der Organe abgeschlossen. Die Föten sehen nun aus wie Hunde. Kopf und Rumpf sind unterscheidbar. |
Das Geschlecht wäre bestimmbar. die Fellfarbe beginnt sich zu entwickeln.Die Zitzen der Hündin färben sich rosa und richten sich auf. Das Schlafbedürfnis steigt.
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Ab der 7. Trächtigkeitswoche sollte die Hündin keine rauhen Spiele mehr spielen.
Die Knochen der Welpen verstärken sich.Bis dahin sind die Welpen äußerst empfindlich für äußere Einwirkungen.
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Im letzten Drittel der Trächtigkeit wachsen die Welpen sehr schnell. Etwa 3/4 des gesamten Wachstums fällt in diese Zeit. Die Mahlzeiten der Hündin sollte auf kleinere Portionen über den Tag verteilt werden. Sie schützt ihre Flanken und lässt fremde Hunde nicht mehr nahe an sich heran.
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(das Bild zeigt einen Chihuahua-Welpen)
Die Haare am Bauch der Hündin beginnen auszufallen.
43. Tag
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45. Tag
Bei der Hündin merkt man eine Umfangsvermehrung, ein verdicktes Gesäuge und einen verstärkten Appetit. Die Föten heckeln bereits im Mutterleib, dadurch schützen sie sich schon vor Geburt vor Überhitzung da Ihnen die Schweißdrüsen fehlen.
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Ab dem 56. Tag könnten die Welpen sicher geboren werden.
Die meisten Hündinnen bekommen ihre Welpen zwischem den 58. und 63. Tag.
Die Hündin hat weniger Hunger und verbringt viel Zeit mit Ihrer Körperpflege
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Hier der Unterschied zwischen einem Miniature-Australian Shepherdwelpen und einem Standardwelpen.
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Nach der Geburt braucht die Mutter und ihre Sprößlinge, ebenso wie wir Züchter erstmal viel Ruhe um uns von den Strapazen und Aufregung der Geburt zu erholen. Deshalb sind wir in dieser so wichtigen Zeit auch nicht immer gleich zu erreichen. |